Auf dem Weg zum Großen Frieden
Neue Formen der Konfliktlösung müssen wir entwickeln, um die Entwicklungs-Abenteuer der Menschheit – die ökologischen, psychischen, finanziellen und politischen Krisen bis hin zu offenen Kriegen – in humaner und gerechter Weise bewältigen zu können. Die bisherige Art und Weise, Gegensätze sich so weit anstauen zu lassen bis sie sich in Kriegen entladen, entspricht nicht unserem heutigen Entwicklungsgrad und schafft nur noch mehr Ungerechtigkeit und Leid, besonders in unserer Zeit hochentwickelter Zerstörungs-Technik. Zwar hat uns die Technik von den Mühen körperlicher Schwerarbeit befreit, doch fehlt uns bisher die Inspiration, wie wir mit dem gewonnenen Freiraum den Weg zu einer Kultur der Gerechtigkeit bis hin zur Liebe finden.
Gegensätze haben einen gemeinsamen Geist, eine Essenz, die uns zu neuen Ufern führen und deren Erforschung uns voranbringen kann. Dies fordert uns auf, Ebenen zu betreten, die jenseits der gewöhnlichen Wahrnehmung liegen und wo sich doch die Quellen der wirklichen Humanität befinden; so kann das Kämpferische in den Dienst des Großen Friedens gestellt werden. Es ist humane Pflicht zu hoffen, dass wir auf diese Weise zu einer höheren Dimension gelangen können, die es vielleicht sogar erlaubt, den Weltfrieden zu erringen.
Als Ort der Veranstaltung haben wir Auerstedt gewählt; vor gut 200 Jahren trafen hier französisch-freiheitliche und preußisch-autoritäre Prinzipien kriegerisch-gewaltsam aufeinander, als Datum die Tage vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“.
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